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Seit der Version EEP 4.0 besteht ja die Möglichkeit, seine Zugverbände automatisch
und fahrplangesteuert laufen zu lassen.
Dabei muß man aber nun nicht für jeden
Bahnhofs-Aufenthalt eine feste Zeit eingeben.
Es reicht vollkommen aus, wenn man die Abfahrtszeiten in den Fahrplan einträgt und die
Zwischenstationen bis zum Ziel durch Kontakt-Punkte (KP) steuert.
Durch diese Vorgehensweise besteht keine Gefahr, daß im Fahrplan eine Abfahrtszeit eingetragen
wurde, die der Zug auf Grund von eventuellen Verspätungen nicht einhalten konnte.
Außerdem bleibt dadurch der automatische Fahrplan selbst sehr übersichtlich.
Hier zeige ich einmal einen automatischen Ablauf, wie ein Zug bei einem Aufenthalt in einem
größeren Bahnhof fahrplan-unabhängig gesteuert werden kann.
Dabei werden auch Elemente wie Bahnhofs-Durchsagen mit integriert. Diese kann man selbst aufnehmen
oder aber bereits vorhandene verwenden.
Ebenso wird eine nachfolgende Block-Sicherung berücksichtigt.
Sollte jemand (so wie ich) am EEP-Zeitfaktor gedreht haben, müssen die Zeiten natürlich
dementsprechend angepaßt werden.
Signal-Aufbau am Bahnsteig
Damit in einem Bahnhof der Ablauf realistisch wirkt, sollten die eigentlichen Ausfahrt-Signale
nicht direkt den Zug beeinflussen. Dafür kann man besser die unsichtbaren Signale einsetzen.
Das Ausfahrt-Signal inkl. unsichtbares Vorsignal kann also in einem gewissen Abstand vom Bahnsteig
aufgestellt werden und das unsichtbare Signal dort, wo der Zug anhalten soll. Das zugehörige Vorsignal
sollte einen Abstand von 30 Meter zum unsichtbaren Signal haben.
Aufbau eines Steuer-Kreises
Unterhalb des Bahnsteiges wird mittig ein kleiner Steuerkreis mit vier unsichtbaren Steuer-Signalen und dem
entsprechenden Steuer-Fahrzeug erstellt.
Alternativ kann aber auch z.B. ein Bahn-Angestellter oder Fahrgast über den Bahnsteig laufen.
Da die KP für den Sound leider nur dort Auswirkungen haben, wo man sie platziert, müssen alle
Sound-KP auf den Steuerkreis entsprechend gesetzt werden.
Ablauf der Bahnhofs-Einfahrt
Gleich nach dem Einfahrt-Signal zum Bahnhof wird der Zug durch einen KP auf max. 60 km/h abgebremst
und das erste Steuer-Signal freigegeben. Dadurch löst ein Sound-KP die Bahnsteig- Durchsage für die
Zug-Ankündigung aus.
Kurz vor dem Bahnsteig wird der Zug durch einen KP auf max. 40 km/h abgebremst und das zweite Steuer-Signal
freigegeben. Dadurch löst ein weiterer Sound-KP die Bahnsteig-Durchsage für die
Einfahrt-Warnung aus.
Wurde der nachfolgende Strecken-Abschnitt durch den vorausfahrenden Zug bereits freigegeben,
steht das dritte Steuer-Signal schon auf Fahrt und das Steuerfahrzeug fährt vor bis zum vierten
Steuer-Signal.
Ablauf beim Bahnhofs-Aufenthalt
Beim Bahnhofs-Aufenthalt gehen wir nun von einer Zeitspanne von 180 Sekunden aus.
Nachdem der einfahrende Zug das unsichtbare Vorsignal passiert hat, gibt er das vierte
Steuer-Signal mit einer Verzögerung von 150 Sekunden frei.
Gleichzeitig wird mit einer Verzögerung von 10 Sekunden (solange braucht der Zug bis zum vollständigen
Halt) eine Informations-Durchsage
für die angekommenen Fahrgäste gestartet.
Nach der verzögerten Freigabe des vierten Steuer-Signals löst das Steuerfahrzeug gleichzeitig die nachfolgenden
Kontakt-Punkte aus :
a - Ausfahrt-Signal auf Fahrt nach 5 Sekunden (ohne Zugbeeinflussung)
b - Abfahrts-Durchsage nach 20 Sekunden
c - Abfahrts-Signal (Pfeife) nach 28 Sekunden
d - unsichtbares Signal auf Fahrt nach 30 Sekunden
e - alle Steuersignale umgehend auf Halt
Ablauf der Bahnhofs-Ausfahrt
Nach dem Ausfahrt-Signal wird die Geschwindigkeit auf max. 60 km/h erhöht und beide Bahnsteig-Signale auf Halt gestellt. Sobald der letzte Wagen das Weichenfeld verlassen hat, kann wieder auf die normale Standard-Geschwindigkeit erhöht werden.